Fr, 18.10.2019, bevor wir wieder auf die Hauptpiste stossen, sehen wir uns noch Felsmalereien an, diese sind aber schon sehr verblasst und kaum zu erkennen. Weiter geht’s durch kleine Dörfer und interessante Felsformationen. Schon von weitem ist der Brandberg mit dem höchsten Gipfel Namibias, dem Königstein (2574 m), zu sehen. Das imposante Felsmassiv steht völlig isoliert in einer grossen Ebene. Man könnte eine geführte Wanderung zur berühmten Felsmalerei «White Lady» unternehmen. Es ist aber gleich Mittag und nicht nur für uns viel zu heiss, die Führer liegen im Schatten und zeigen kein Interesse sich zu bewegen. Durch ein ausgetrocknetes Flussbett mit vielen Elefantenspuren fahren wir bis zur White Lady Lodge. Da wir auf dem dazugehörigen Campingplatz logieren, dürfen wir auch den Pool, umgeben von einem Kakteengarten benutzen. Das lassen wir uns natürlich nicht zweimal sagen. Nach und nach treffen immer mehr Gäste ein, so dass wir uns schon bald in das schattige Camp zurückziehen.

 

Heute Samstag fahren wir nach Omaruru. Dort besuchen wir zuerst die Holzschnitz-Werkstatt «Tikoloshe». Als Grundmaterial wird Wurzelholz verwendet. Die Künstler haben ein gutes Auge und meistens müssen sie nur wenig daran schleifen und hobeln, schon ist eine neue Figur entstanden. Der Chef, Paul Goldbach, ist vor 50 Jahren aus Deutschland eingewandert. Er führt uns herum und erzählt, dass er in Südamerika Wurzelschnitzer entdeckt hat und die Idee nun hier in Namibia umsetzt. Im grossen Verkaufsladen sind auch andere handgefertigte Gegenstände wie Schmuck, Batikstoffe, Specksteinfiguren, etc. und Original-Masken verschiedener afrikanischer Stämme zu kaufen. Nachdem wir uns für zwei erschwingliche Masken entschieden haben, meldet sich bei uns Durst und Hunger. Wir fahren zur Kristall Kellerei, ein nur 4 ha grossen Weingut. Wegen des Wassermangels kann die Anbaufläche der Reben nicht beliebig erweitert werden, deshalb findet man im ganzen Land kaum eine Flasche dieser edlen Tropfen zu kaufen. Wir werden von Christine begrüsst, sie erzählt uns etwas über die Geschichte und die Produkte. Bei einem kühlen Glas Weisswein probieren wir die verschiedenen Wildfleisch- und Käsespezialitäten aus der Region. Anschliessend verkosten wir noch Hochprozentiges, wie z.B. edlen Dattelbrand, Grappa und einen hervorragenden Gin. Die Spirituosen werden nicht hier produziert, sondern in der Kristall Brennerei am Naute Dam. Leicht angesäuselt fahren wir die zum Glück kurze Strecke bis zur River-Lodge. In der Nacht schneidet ein Einbrecher den Drahtzaun durch. Ein im Zelt schlafender Motorrad-Reisender erwacht und schlägt ihn in die Flucht. Wir merken von alldem nichts. Zum Glück für den Gauner kam der Lodge-Besitzer erst später dazu, sonst hätte er eine Ladung Schrot in den Hintern bekommen. Den nächsten Tag verbringen wir mit Ausruhen, Bericht schreiben und Wäsche waschen.

 

Mo, 21.10.2019, zuerst machen wir eine Runde im Dorf und besichtigen die alten Bauten, alle aus den Jahren 1900 – 1910. Danach statten wir der Dörgeloh Chocolatiers einen Besuch ab. Die Degustationsplatte umfasst alle 20 Sorten der Schokoladenkreationen. So kurz nach dem Frühstück ist das etwas zu viel. Wir lassen uns den Rest einpacken und kaufen noch von den feinen Likör-Pralinen. Nun geht’s flott auf Asphaltstrasse nach Karibib. Hier decken wir uns mit Lebensmitteln ein. Leider ist das Henckert Tourist Center wegen Renovation geschlossen. Wir hätten gerne die hauseigene Edelsteinschleiferei besichtigt. In Usakos steht eine Henschel-Dampflokomotive aus dem Jahr 1912 am Bahnhof. Gebaut wurde sie in Kassel/D, wo Erich in jungen Jahren gearbeitet hat. Nach dem Verlassen des kleinen Ortes ist schon bald die grosse Spitzkoppe (1728 m) zu sehen. Ihre charakteristische Form hat ihr auch den Beinamen «Matterhorn Namibias» beschert. Um die faszinierenden Felsgebilde anschauen zu können, muss man Eintritt bezahlen. Dann darf man aber mit dem eigenen Auto das Gebiet erkunden. Mal ist der Boden mit kugelrunden Riesenbällen bedeckt, mal balancieren mächtige Granitbrocken scheinbar schwerelos über tiefen Kluften – eine faszinierende Welt. Man könnte auch im Park campieren, wir ziehen es aber vor, ausserhalb, gleich unterhalb der steilen Wand der Spitzkoppe zu nächtigen.

 

Di, 22. bis Do, 24.10.2019, am Pistenrand werden Mineralien zum Kauf angeboten. Bei näherem Hinsehen würde man wahrscheinlich auch selbst welche finden. An der Strassenkreuzung nach Swakopmund treffen wir Henny und Michael Bocklet mit ihrem schönen MAN. Bocklet ist eine bekannte Firma in Deutschland, die spezielle Offroad-Trucks baut. Nach einem kleinen «Tratsch» fahren wir an die Atlantik-Küste nach Swakopmund. Im Tiger Reef Camp stehen wir nur wenige Schritte vom Strand entfernt. Hier ist es merklich kühler und ein steifer Wind bläst vom Meer her. Im Zentrum der Stadt stehen noch viele Häuser aus der deutschen Kolonialzeit, die Strassen haben deutsche Namen und in den Geschäften wird auch meistens noch Deutsch gesprochen. Der ganze Ort ist sehr vom Tourismus geprägt. Unzählige, momentan leerstehende Wohnungen, welche dann in der Hochsaison im Dez./Jan. von Südafrikanern und Namibianern aus dem Inland bevölkert werden, wurden an der Küste gebaut. In der Altstadt reihen sich Souvenir-Boutiquen und Restaurants aneinander. Jetzt ist es noch ruhig und wir geniessen den Bummel. Am Vormitttag zieht jeweils leichter Nebel vom Meer über die Stadt, dieser löst sich aber gegen Mittag wieder auf. Hier in Swakopmund wohnt Eric Reinhardt, er war der Reiseleiter unserer ersten Afrika-Reise nach Botswana vor über 30 Jahren und auch der Tour durch Namibia vor ca. 20 Jahren. Er ist «schuld» daran, dass wir vom Afrika-Virus befallen wurden. Im Internet finden wir seine heutige Arbeitsstelle. Per E-Mail teilen wir ihm mit, wo wir zu finden sind. Ob er sich noch an uns erinnert? Wir würden uns über ein Treffen sehr freuen. In der Zwischenzeit gönne ich mir wieder einmal einen professionellen Haarschnitt, welcher auch sehr gut gelingt. Der Besuch im Swakop-Museum ist sehr aufschlussreich und interessant. Neben der verschiedenen Eingeborenen-Stämme wird auch das Leben in der Gründerzeit von Südwestafrika sehr anschaulich aufgezeigt. Wir sind noch nicht lange im Camp zurück, als jemand ruft. Vor unserem Truck steht Eric mit seiner Frau Tanja und ihrem Hund, welch eine Überraschung! Bei einem Glas Wein tauschen wir alte Erinnerungen aus und verabreden uns für den nächsten Abend zum Pizza-Essen. Heute Donnerstag machen wir einen Ausflug zur 35 Kilometer entfernten Walvish Bay. Die bei allen Touristen beliebte Sanddüne No. 7 müssen wir natürlich auch erklimmen. Ich schaffe es nicht ganz nach oben, es ist unglaublich anstrengend. Auf dem Weg zur Walvish Bay Lagoon fahren wir an seichten Tümpeln vorbei. Diese sind voller Flamingos, die mit ihren gebogenen Schnäbeln das Wasser nach essbarem filtern. Etwas weiter reihen sich moderne Ferienwohnungs-Neubauten, Hotels, und Luxusvillen der Küstenstrasse entlang. Auf der Lagune wird im grossen Stil Salz gewonnen. Das schneeweisse Granulat wird mit Förderbändern auf Lastwagen verladen. Im Hafen stehen hohe Kräne zum Verladen von Container und anderen Gütern bereit. Gleich gegenüber ist die kleine Waterfront, sehr rustikal, mit Restaurants, Geschäften und mehreren Anbietern von Katamaran-Fahrten zu den Seehundkolonien. Zur allgemeinen Belustigung locken die Bootscrews Pelikane und Seehunde mit Fisch auf die Boote. Während wir unser super frisches Meerfrüchte-Mittagessen geniessen, können wir lustige Szenen beobachten. Die Rückfahrt nach Swakop ist wieder ein Genuss, links das Meer und rechts nur Sanddünen so weit das Auge reicht. Die Pizza bei «Gabriele’s» ist ein Gedicht. Das Wirtepaar hat in Italien gelernt wie man hauchdünne, knusprige Pizzas macht. Tanja und Eric treffen sich hier jeden Donnerstag mit Freunden zum Essen. Tanja und ein paar andere stammen aus Deutschland. Englisch und Deutsch wird durcheinander gesprochen. Wir verbringen einen gemütlichen Abend zusammen und hoffen, dass wir uns nicht erst 20 Jahre später wieder treffen.

 

Fr/Sa, 25./26.10.2019, wir verlassen das hübsche Swakopmund und befahren zuerst den Welwitschia Trail, vorbei am Moon Valley. Die Landschaft wird ihrem Namen gerecht. Das schwarz zerklüftete Tal inmitten der Wüste wurde von Wind und Wasser des Swakop-Flusses zu diesen seltsamen Strukturen aus bis zu 450 Mio. Jahre altem Gestein geformt. Die Welwitschia ist wohl eine der seltsamsten Pflanzen Namibias und gehört zu den ältesten Pflanzengattungen der Welt. In diesem Gebiet sehen wir mehrere dieser eigenartigen Pflanzen. Die auf dem Trail zum Schutz eingezäunte Riesen-Welwitschia ist stolze 1500 Jahre alt. Die niedrige Pflanze besitzt zwei breite Blätter, die sich unter dem Einfluss des Windes spalten. Durch das stetige Nachwachsen entsteht ein Blattknäuel. Dieser Wirrwarr dient der Wassergewinnung aus dem Küstennebel. Weiter geht’s in die Einsamkeit der Wüste zur «Blutkuppe». Der rund abgeschliffene Granit-Inselberg verdankt seinen Namen der roten Äderung im Gestein. Etwas weiter sehen wir ein Hinweisschild zu einem Rock-Skulpturen-Weg. Wolken und Wind halten die Temperaturen im erträglichen Bereich, also gehen wir, ausgerüstet mit Fotoapparat und Kopfbedeckung auf Entdeckungstour. Wir staunen, welche Vielfalt an Formen Wind und Wasser aus Gestein formen kann, einfach sagenhaft! Hier sehen wir auch die ersten Köcherbäume, ein Aloengewächs. Nach einer weiteren Stunde Fahrt durch felsiges Gelände erreichen wir den Höhepunkt dieser Tagestour, den Rock Arch. Der Felsbogen ist beeindruckend und im Abendlicht besonders schön. Für die Übernachtung haben wir uns im swakopmunder Nationalpark-Büro eine Bewilligung geholt. Der Sternenhimmel ohne Lichtverschmutzung ist unglaublich schön. Leider beginnt der nächste Tag nicht so schön. Das Pilzgericht von gestern Abend ist Erich anscheinend nicht gut bekommen, es geht ihm gar nicht gut. Trotzdem will er weiterfahren. Die Piste führt über felsige Anhöhen, welche im Morgenlicht glitzern. Im Gestein eingeschlossen findet man verschiedene Quarze, Glimmer und Marmor. Dann passieren wir sandige Flussläufe und zuletzt queren wir eine unendlich scheinende, steinige Ebene. Wo ein bisschen Grünzeug wächst, sind Giraffen, Springböcke, Strausse und Kleingetier anzutreffen. Ausserhalb des Parks sind die Pisten wieder breit und gut präpariert. Am Nachmittag gelangen wir zum Kuiseb-Canyon. Vor uns breitet sich ein graues, angsteinflössendes Felsental aus. Hier zu leben ist für uns unvorstellbar, vor allem jetzt bei dieser Trockenheit. Trotzdem überlebten Henno Martin und Hermann Korn in dieser unwirtlichen Gegend einige Jahre. Die beiden haben sich im II. Weltkrieg hier versteckt gehalten, um so dem Wehrdienst zu entkommen. Henno Martin beschreibt diese Zeit im Buch «Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste». Unser heutiger Schlafplatz liegt auf einem Felsplateau mit Aussicht auf eine unwirkliche Mondlandschaft.

 

Heute Sonntag geht es Erich wieder besser und wir fahren schon früh los. Wie schon in den letzten Tagen, begegnen wir nur selten einem Fahrzeug. Der Anstieg zum Gamsberg Pass ist kurvig und steil und führt durch eine einmalige Felskulisse. Nachdem wir das Hochplateau erreicht haben, fahren wir durch einsames Farmgelände bis zum Oanob Dam bei Rehoboth. Im gleichnamigen Resort verbringen wir zwei Nächte. Wir bekommen einen grossen Stellplatz inkl. Haustiere und privaten Sanitäranlagen mit schöner Sicht auf den See. Zwei schöne Katzen, ähnlich der Siamesen mit himmelblauen Augen bezirzen uns so lange, bis wir unseren Vorrat an Tunfisch für sie plündern. Auch ein an Menschen gewöhntes Nyala kommt zu Besuch. Es frisst genüsslich die zarten Blätter der Büsche.

 

Di, 29.10.2019, die Weiterfahrt führt wieder durch weites Farmland, doch selten sehen wir irgendwelche Nutztiere. In der Nähe des Naukluft Parks und Sesriem haben die Farmen auf Tourismus umgestellt. Die meisten davon wurden zu Lodges oder Campingplätzen umfunktioniert. Wir machen Halt bei der Tsauchab Lodge. Die Besitzer haben einen Hang zu alten Landwirtschaftsgeräten. Überall stehen alte Maschinen, Traktoren, Pick-ups und Planwagen herum. Sogar zwei MF 35 Traktoren sind ausgestellt. Da kommen bei mir gleich nostalgische Gefühle hoch, habe ich doch mit einem solchen das Traktorfahren auf dem elterlichen Bauernhof gelernt. Neben all diesem alten Gerät stehen originelle, aus Schrott zusammengebastelte Figuren herum. Die Wände sind mit Sammlungen von Schraubenschlüsseln, Messern und anderem Werkzeug behangen. Erich hat seine helle Freude an diesem Ort. Der Campingplatz liegt ca. 10 km von der Lodge entfernt in einem mit vielen Bäumen bewachsenen Tal. Die Ausstattung ist ziemlich luxuriös und am Abend verwandeln die Angestellten das Areal mit Kerzen in einen romantischen Platz.

 

 

Mi/Do, 30./31.10.2019, nach einem kurzen Abstecher in die Naukluft-Berge nähern wir uns Sesriem. Die Landschaft verändert sich nun stark. Die schroffe Bergwelt des Naukluft lockert sich auf und die schwarzen Berge sind nun von rotem und gelbem Sand umgeben. Kurz vor Mittag erreichen wir den Parkeingang. Welch ein reger Betrieb hier herrscht! Unzählige Mietautos, Overlander-Busse und Tourunternehmer belegen den Parkplatz. Dass die Sanddünen von Sossusvlei eines der Hauptattraktionen in Namibia sind, ist unverkennbar. Der Parkeintritt ist relativ günstig, dafür wird für die parkinternen Campingplätze unverschämt viel verlangt. Die Rechtfertigung für diesen Preis ist, dass man als «Interne» eine Stunde vor Sonnenaufgang zu den Dünen aufbrechen darf und am Abend auch eine Stunde länger bleiben darf. Wir fahren gleich mal zur ersten Düne, es ist aber so heiss und das Licht extrem grell, dass wir wieder umdrehen und dem Sesriem Canyon einen Besuch abstatten. In der engen Schlucht ist es schattig und etwas kühler. Vor ca. 3 Mio. Jahren hat der Tsauchab Fluss diesen Canyon in das 15 Mio. Jahre alte Gestein gefressen. Im hintersten, engsten Teil findet man sogar noch einen kleinen Wassertümpel, welcher von der Vogelwelt stark frequentiert wird. Den Rest des Nachmittags hängen wir im Camp am Schatten herum. Irgendwann bemerken wir, dass es einen Swimmingpool auf dem Gelände hat. Unglaublich, dass in dieser Wüstenwelt, wo extreme Wasserknappheit herrscht, auch aufgrund der stetigen Zunahme des Tourismus, so etwas gebaut wird. Trotz unserer Gewissensbisse können wir nicht wiederstehen und springen ins kühle Nass. Gegen Abend fahren wir nochmals in den Park bis zur Düne 45. Erich muss diese natürlich sofort erklimmen. Ich geniesse lieber die unberührte Sandlandschaft und die Ruhe. Am nächsten Morgen stehen wir um 5 Uhr auf und schliessen uns der bereits wartenden Autokolonne vor dem Parkeingang an. Eine viertel Stunde später wird dieses geöffnet und obwohl im Park eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 gilt, beginnt eine Art Rennen. Jeder will zuerst und möglichst vor Sonnenaufgang im Sossusvlei eintreffen. Die Fahrt dorthin dauert beinahe eine Stunde. Wir nehmen es gemütlich und beobachten das Erwachen des neuen Tages und Schakale, Spiessböcke und Strausse. Die letzten 4 Kilometer dürfen wir mit unserem Truck nicht mehr befahren. Ein Shuttle-Dienst bringt uns dann zu den gigantischen Sanddünen. Mit bis zu 225 m gehören sie zu den höchsten der Welt. Dem Grat entlang erklimmen wir in mühsamer Kleinarbeit eine der vielen Sandberge. «Big Daddy» und «Big Mamma» überlassen wir jüngeren und fiteren Leuten. An diese steilen Aufstiege wagen sich aber nur sehr wenige. Die Aussicht über das unendliche Sandmeer ist auch von der kleineren Düne aus grandios. Die Stimmung ist so kurz nach Sonnenaufgang geradezu kitschig (rote Sanddünen vor hellblauem Himmel, vereinzelt gesprenkelt mit grünen Akaziengewächsen). Nach der Anstrengung ist der Abstieg, eigentlich eher abrutschen, dann umso vergnüglicher. Die Wanderung zwischen den hohen Dünen und durch trockene Vleis mit abgestorbenen Bäumen ist unvergesslich. Nun sind auch die übrigen Besucher, welche erst eine Stunde später eingelassen wurden, eingetroffen. Ganze Busladungen werden angekarrt, Zeit für uns zu verschwinden. Die Mehrkosten für den frühen Einlass haben sich definitiv gelohnt. So konnten wir die Schönheit der Landschaft beinahe allein und in Ruhe geniessen. Die Sonne steht schon hoch, als wir wieder beim Fahrzeug eintreffen und anschliessend einen schönen Aussichtspunkt für ein ausgiebiges Frühstück suchen.